Bezirksliga 1 -  Saison 2007/2008

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TSV Hillerse

MTV Isenbüttel

SV Reislingen/Neuhaus

TuS Müden/Dieckhorst

SV Meinersen

TSV Hehlingen STV Holzland FC Brome VfR Eintr. Wolfsburg

TuS Neudorf/Platendorf/

SV Osloss FC Germ. Parsau SSV Vorsfelde SV Gifhorn TSV Heiligendorf
Quelle: www.williswappen.de
 

Gifhorner Rundschau: Hinrunden - Rückblick

AZ: 30.06.08
Frühstarter Calberlah: Ohne Laufschuhe Vorjahr bestätigen

«(hot) Wieder mit die Ersten: Frank Plagge gehört bei seinem Trainingsauftakt mit Fußball-Bezirksligist GW Calberlah wie in den Vorjahren zu den Frühstartern: Und man darf weiter gespannt sein, was der Zweite der vergangenen Spielzeit nun zu leisten im Stande sein wird. »Groß verändert hat sich der GW-Kader nicht. Mit Felix Plagge (A-Jugend des MTV Gifhorn), Dennis Gebauer (eigene A-Jugend) und Julian Garzke (SV Gifhorn) kommen drei Neue dazu. Jan-Philip Rohne ist nach einem Jahr Pause als zweiter Keeper wieder da. „Das sind keine unbekannten Spieler. Einzuspielen brauchen wir uns nicht“, so Coach Plagge. Sein Sohn Felix kennt das Team genauso wie Garzke, der in der Jugend mit einem Großteil des Teams zusammengespielt hat. Was der GW-Trainer fordert: „Wir wollen uns fußballerisch weiter verbessern und einen Punkt mehr als im Vorjahr holen.“ Der Trainingsplan sieht wie folgt aus: Innerhalb der ersten zwei Wochen stehen neun Einheiten an, dann gibt es eine Woche Pause, bevor es bis zum Pflichtspielstart weitergeht. Plagge: „Laufschuhe können im Schrank bleiben. In den Wald geht’s nicht.“ Der erste Test steht am 12. Juli (14 Uhr) gegen den SSV Vorsfelde an, dann steigt der Wolters-Cup in Rothemühle und am 30. Juli (19 Uhr) ein Freundschaftsspiel gegen den MTV Gifhorn.

Trainingsauftakt bei den Grün-Weißen.

Auch die Neuzugänge waren mit dabei:

u.R.v.l.: Felix Plagge, Dennis Gebauer

o.R.v.l.: Trainer Frank Plagge, Torwart Jan-Philip Rohne, Julian Garzke

 

Teil 1: (11.06.08)

Teil 2:  (12.06.08)

Teil 3:  (13.06.08)

Teil 4:  (14.06.08)

 

 Gifhorner Rundschau: Hinrunden - Rückblick

 

SV Calberlah

 

Viel Grund zu jubeln gab es bei den Grün-Weißen: Ganze 45-mal gelang es dem SV Calberlah in der Hinrunde, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen.

 

 

Calberlah ist bester Neuling


Plagge-Team verzeichnet fulminanten Start in die Saison


Von Steffen Erkenbrecher


Einen beeindruckenden Saisonverlauf hat der SV Calberlah in der Fußball-Bezirksliga zu verbuchen: Der Aufsteiger aus dem Kreis Gifhorn belegt nach dem ersten Saisonabschnitt mit 47:21-Treffern Tabellenplatz 3 und ist somit bester Neuling der Liga.
Anhand des tollen Starts in die neue Liga lassen sich bei den Grün-Weißen zweifelsohne Parallelen zum Ligakonkurrenten SV Meinersen ziehen, denn auch diesem Klub gelang nach dem Aufstieg 05/06 in der ersten Bezirksliga-Saison sofort ein fulminanter vierter Tabellenplatz. Der SV Calberlah scheint einen ähnlichen Weg zu gehen, insofern das Leistungsniveau bis zum Saisonende gehalten werden kann.
"Wir wollen uns sportlich weiterentwickeln. Im letzten Jahr habe ich die Viererkette eingeführt, und jetzt wollen wir an mannschaftstaktischen Sachen, wie Mittelfeldpressing und Forechecking, arbeiten", verrät SV-Trainer Frank Plagge.
Dass es sich bei den ausgegebenen Zielen hauptsächlich um interne Vorgaben handelt, liegt mit Sicherheit an der Tabellensituation. Mit zehn Zählern Rückstand zum Spitzenreiter TSV Hillerse und 22 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sind für den SV nur noch beide Extreme schwer möglich. "Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden und denke, dass wir zu Recht da oben stehen. Für Platz 1 fehlt uns aber noch die nötige Erfahrung", glaubt Plagge, der mit seinem Team nicht den Anspruch auf einen direkten Durchmarsch erhebt.
Für die Rückrunde darf sich der Coach weiter auf den zu Saisonbeginn zusammengestellten Kader verlassen. "Bei uns gab es keinen Grund, den Kader zu verändern.", meint der Trainer. Im Training wird es dennoch einige neue Gesichter geben: Mit Maximilian Ackermann, Daniel Schäfer und Dennis Gebauer stoßen drei A-Jugendliche regelmäßig zum Training dazu, um für die kommende Saison an die Mannschaft herangeführt zu werden.

 

 

SV Reislingen

 

Reislingens Ziel: Ein Endspiel gegen Hillerse
Löwners taktische Maßnahmen haben Früchte getragen -

Thomas Bokeloh ist einziger Neuzugang beim SV
Von Steffen Erkenbrecher
Zufriedene Gesichter beim Fußball-Bezirksligisten SV Reislingen/Neuhaus zum Ende der ersten Saisonhälfte - das Team von Andreas Löwner sicherte sich den ersten Verfolgerplatz hinter Spitzenreiter TSV Hillerse und startet nun mit verstärktem Kader in die Rückrunde.
Zurzeit bereitet der SV nicht nur seinen Fans, sondern auch sich selbst jede Menge Freude. "Die Stimmung ist gut - die Hinrunde hat richtig Spaß gemacht", erklärt der SV-Trainer, der mit seinem Team elf Siege aus 15 Spielen eingefahren hat. Und für die Rückrunde wollen die Reislinger genau an diese Erfolge anknüpfen. Ziel bleibt dabei weiterhin, den zweiten Tabellenplatz zu festigen und mit den nötigen Punkten dafür zu sorgen, dass das Rückrundenspiel gegen den Ligaführenden TSV Hillerse den nötigen fußballerischen Anreiz in Form eines Endspiels bekommt.
Dass sich die Vorgaben beim SV jedoch nicht immer an der Tabelle orientieren, macht Coach Löwner klar: "Die Tabelle hat für mich keine Priorität. Vielmehr lege ich Wert darauf zu sehen, wie sich die Mannschaft entwickelt", offenbart Löwner, für den Rang 2 natürlich trotzdem ein schöner Nebeneffekt ist. Bedingt ist dieser Erfolg neben der Qualität des Kaders mit Sicherheit auch durch die ein oder andere taktische Maßnahme des Coaches.
Das beste Beispiel scheint dafür, dass der SV in dieser Spielzeit erstmals im modernen 4-4-2-System agierte. "Es gab viel Kritik, weil viele meinten, mit einer Bezirksligamannschaft sei keine Viererkette möglich. Ich bin froh, dass wir das Gegenteil beweisen konnten", verrät Löwner, der sein Team für die Rückrunde weiter verstärken konnte. Thomas Bokeloh, der beruflich nach Wolfsburg kam, wird sich zukünftig zum SV-Kader zählen. "Da haben wir mit Sicherheit etwas dazu gewonnen. Zudem passt er vom Wesen sehr gut zu uns", freut sich Reislingens Coach über die Neuverpflichtung aus Bielefelds Landesliga. Im Gegenzug werden Ronny Gritzka und Reserve-Keeper Adrian Gerloff den Verein verlassen.
Am 14. Januar absolvierte der geringfügig neuformierte Kader die erste Trainingseinheit. Und Löwner weiß, was es mit seiner Truppe in der Vorbereitung zu verbessern gilt. "Wenn wir in Rückstand geraten sind, wie bei der 2:5-Pleite in Isenbüttel, dann gingen die Köpfe runter. Da gilt es nun den Hebel anzusetzen", glaubt der SV-Coach.

 

 

VfR Eintracht Nord

 

VfR entspricht seinem Ziel in vollem Umfang
Eintracht Kader schrumpft

Von Steffen Erkenbrecher
Ohne Vier in Richtung Rückrunde - der Kader des Fünftplatzierten VfR Eintracht Nord Wolfsburg rückt für die zweite Saisonhälfte der Fußball-Bezirksliga enger zusammen. Trainer Karsten Stephan hofft dennoch, in der Tabelle ein wenig klettern zu können.
Derzeit entspricht der VfR seinen Saison-Vorgaben für die Spielzeit 07/08 in vollem Umfang. Mit Tabellenplatz 5 stehen die Rot-Weißen sicher im geforderten Bereich der einstelligen Tabellenplätze und haben das neue Spielsystem mit einer Viererkette gut umgesetzt. Trotzdem verfällt die Eintracht derzeit nicht in Wohlbehagen. "Warum sollten wir mit Platz 5 zufrieden sein, wenn wir durchaus noch ein bis zwei Plätze klettern könnten?", offenbart Stephan.
Die Tatsache, dass für dieses Vorhaben gleich vier Spieler in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen, scheint den VfR-Coach wenig zu stören: "Was will man unzufriedene Spieler halten?" Mit Nino La Pietra, Gianni Marrazza und Marco Pane werden den Verein gleich drei Spieler in Richtung Kreisklassist SV Blau-Weiß Rühen verlassen. Marvin Fries kehrt indessen zu seinem ehemaligen Klub ESV Wolfsburg zurück.
Der offizielle Vorbereitungsstart findet bei der Eintracht Ende Januar statt. Viele Geschichten wird es dabei jedoch nicht zu erzählen geben. Denn beim VfR wurde das Training während der Pause einzig und allein auf eine Einheit pro Woche zurückgefahren. Selbst zwischen den Feiertagen verzichtete Trainer Stephan nicht auf diese untypische Methode. "Bei mir gibt es keine Pause", so der Coach, der mit seinem Team am 10. Februar gegen MTV Gifhorn II und am 17. Februar gegen den SV Sandkamp testet. Für ein drittes Freundschaftsspiel wird hingegen ein passender Gegner gesucht.
Für die Rückrunde hofft der VfR mit Sicherheit, die Form der ersten Saisonhälfte bestätigen und weiter ausbauen zu können. "Ich gehe davon aus, dass uns das gelingt. Wir müssen versuchen, den Druck aufrecht zu erhalten, auch wenn wir jenseits von Gut und Böse stehen", glaubt Stephan. Tatsächlich ist für sein Team sowohl nach ganz oben als auch in Richtung Abstiegsplätze nur noch wenig möglich.

 

 

SV Meinersen

 

Steding: "Die zweite Saison ist schwieriger"
Meinersens Trainer zieht positives Fazit - Hekk kehrt zurück

Von Steffen Erkenbrecher
Das Fazit bei der SV Meinersen nach dem ersten Saisonabschnitt in der Fußball-Bezirksliga steht: Nach der Verjüngung des Kaders und dem Wechsel von Toptorjäger Fabian Klos gibt sich Trainer Volker Steding mit dem neunten Tabellenplatz durchaus zufrieden.
"Wir haben uns nach den Abgängen gut verkauft und uns zunehmend gesteigert", meint Steding. Der Verlust von Angreifer Klos war tatsächlich nicht leicht zu kompensieren auf Seiten der Rot-Weißen. Schließlich traf der 19-jährige in der vergangenen Saison ganze 28-mal und hatte somit maßgeblichen Anteil an dem vierten Platz in der Abschlusstabelle unmittelbar nach dem Aufstieg aus der Kreisliga. "Seine Tore fehlen mit Sicherheit. Trotzdem denke ich, dass wir auch mit ihm nicht wieder soweit oben stehen würden. Die zweite Saison in einer neuen Liga ist immer schwieriger", glaubt der SV-Trainer.
Zudem kommt noch hinzu, dass die Verjüngung des Kaders auf Seiten der Meinerser einige Zeit benötigte, um zunehmend mehr Erfolge zu bringen. Bei einem zeitweiligen Durchschnittsalter von 20,5 Jahren fehlte dem Steding-Team häufig noch die Kontinuität in der Leistung, um höhere Tabellenregionen anstreben zu können. "Wir haben nach dem Umbruch viel erreicht. Jetzt wünsche ich mir mehr Konstanz und Punkte für den Rest der Spielzeit", offenbart Steding die Ziele für die Rückrunde.
In Sachen Kader stehen dem SV-Trainer seit dem 15. Januar die gleichen Akteure gegenüber, wie in der Hinserie. Mit Iwan Hekk wird einer den Übungseinheiten jedoch wieder öfter beiwohnen können. Der zuletzt verletzte Defensivspieler hat zum Vorbereitungsstart das Training wieder aufnehmen können. "Iwan hat uns hinten gefehlt, zumal er im letzten Jahr eine überragende Saison gespielt hat", freut sich Steding auf den Rückkehrer.

 

 

TuS Müden/Dieckhorst

 

TuS: Fitness und Kampf sollen fehlende Qualität ausgleichen
Müden hofft auf guten Start

"Mehr war nicht drin" - so bewertet Andreas Heindorff, Trainer des Fußball-Bezirksligisten TuS Müden-Dieckhorst, den achten Tabellenplatz seiner Mannschaft nach der ersten Saisonhälfte. Besonders die schlechte Vorbereitung sei daran schuld gewesen.
Der TuS-Coach ist wahrscheinlich nicht der einzige Übungsleiter, der in der Bezirksliga moniert, dass er aufgrund persönlicher Umstände, wie Abitur oder Studium, nur selten genügend Leute beim Training zusammen hat. Dennoch scheint es ihn ganz besonders zu stören. "Wenn die anderen von der Qualität her stärker sind, dann geht es nur über Fitness und Kampf. Ersteres fehlt uns allerdings durch die katastrophale Saisonvorbereitung", verrät Heindorff.
Die Gründe, wieso der dritte Tabellenplatz der Vorsaison nicht bestätigt werden konnte, scheinen also gefunden. Zudem bleibt festzuhalten, dass die TuS im Gegensatz zu vielen anderen Ligavertretern nur wenige Neuzugänge zum Beginn der Saison präsentierte. Auf dem Papier stehen da einzig und allein drei aus der A-Jugend gekommene Spieler. "Sie haben sicher weitergeholfen, die nötige Erfahrung hat aber noch gefehlt", meint Heindorff.
Für die Rückrunde kann sein Team aus Müden aber nun gleich zwei echte Neulinge präsentieren. Aus Leiferde wechselten sowohl Torwart Kilian Otte als auch Abwhehrspieler René Wegmeyer zum TuS. "Besonders von René verspreche ich mir viel", freut sich Heindorff über die Neuzugänge.
In Bezug auf die Rückrunde hat Heindorff klare Ziele: "In den ersten vier Spielen wird sich abzeichnen, wo es hingeht. Bisher zeigt die Tendenz mehr zum Bösen", glaubt Müdens Trainer.

 

 

 

TSV Heiligendorf

 

TSV Heiligendorf setzt auf die Rückrunde
Von Steffen Erkenbrecher
Eine richtige Winter-Vorbereitung soll beim Fußball-Bezirksligisten TSV Heiligendorf den direkten Wiederabstieg verhindern. Mit mageren elf Zählern aus 15 Spielen sind die Wolfsburger auf einen guten Start in die zweite Saisonhälfte angewiesen.
"Das Niveau in der Bezirksliga ist für einige vielleicht ein bisschen zu hoch", gesteht Heiligendorfs Coach Klaus Goertner ein. Der TSV steht mit Platz 14 mittendrin im Sumpf des Abstiegskampfes. "Wir haben nicht gut gespielt und waren nicht besser als es der Tabellenplatz aussagt", meint der Übungsleiter des TSV. Doch Goertner kennt auch die Gründe für die Misere: "Wir hatten keine richtige Vorbereitung, da viele im Urlaub waren."
Für die Rückrunde hat sich der TSV einiges vorgenommen. Der Nichtabstieg soll in jedem Fall realisiert werden. Denn wie Goertner meint, sei sein Verein mit den Strukturen in der Bezirksliga optimal aufgehoben. Am 25. Januar soll mit der Rückrundenvorbereitung der erste Grundstein für den Klassenerhalt gelegt werden.
Mit dabei sind dann auch drei neue Gesichter. Vom Helmstedter Kreisligisten SV Brunsrode/Flechtorf stößt Mittelfeldspieler Dennis Dudek zum TSV. Gleich einen Doppelpack darf Goertner vom Wolfsburger Kreisligisten FSG Neindorf/Almke begrüßen. Der 28-jährige Jörn Blume wird die Abwehr der Heiligendorfer verstärken und mit Dominik Körner (21) kommt noch ein weiterer Akteur für das Mittelfeld hinzu.

 

 

SV Osloß

 

Vier Jahre Osloß: Die Ringe-Ära geht zu Ende

Coach sucht ab dem Sommer neue Herausforderung - Cirousse wird Spielertrainer

Wieder einmal ist der SV Osloß eine der Überraschungsmannschaften: Denn erneut konnte der Fußball-Bezirksligist seinen Prognosen als möglicher Absteiger um einige Punkte enteilen. Trotzdem beendet Trainer Holger Ringe zum Ende der Saison sein dann vierjähriges Engagement in Osloß.

Der Name Holger Ringe in Verbindung mit dem SV stand in den letzten vier Spielzeiten für jede Menge Erfolg. So wurde beispielsweise unter dem zum Saisonende scheidenden Coach der Bezirksliga-Aufstieg und der anschließende Klassenerhalt gesichert. Trotzdem entschied sich der Übungsleiter, sein Traineramt niederzulegen. "Der Grund für den Abschied ist, dass ich die angestrebten Ziele mit dem SV erreicht habe und nun neue Herausforderungen suche", so Ringe.

Ein Nachfolger ist indes bereits gefunden: Der zur Winterpause als Spieler verpflichtete Babis Cirousse wird - wie erwartet - ab dem Sommer in die Fußstapfen von Holger Ringe treten. Erfahrungen als Trainer hat der Offensivspieler bereits während seiner Zeit beim VfL Wolfsburg gesammelt. Dort betreute er viereinhalb Jahre den U16-Nachwuchs. "Es war mein Ziel, irgendwo als Spielertrainer zu arbeiten - und der SV ist ein sehr sympathischer Verein. Mir konnte eigentlich nichts Besseres passieren", freut sich Cirousse.

Dass der neue Coach dabei ab dem Sommer eine intakte Mannschaft übernehmen wird, offenbart das Fazit zur Hinrunde. "Mit der bisherigen Punkteausbeute bin ich zufrieden", erklärt der SV-Coach. Derzeit belegt das Ringe-Team mit 19 Zählern den elften Tabellenrang und entspricht somit dem geforderten Ziel Nichtabstieg. "Unser Jahresziel haben wir erreicht, aus dem Abstiegskampf sind wir jedoch noch nicht raus", bilanziert Ringe.

Doch auch wenn der SV zufrieden in die Pause gehen konnte, lief nicht alles rund. Besonders in Sachen Treffer ließen die Osloßer einige Wünsche offen. "Wir hatten die letzten zwei Jahre ein negatives Torverhältnis und wollten das in diesem Jahr ändern", verrät Ringe, der mit seinem Team die Negativbilanz von 25:36 Treffern aufweist.

In Sachen Entwicklung und Leistung des Einzelnen konnte der SV-Coach der ersten Saisonhälfte viel Gutes abgewinnen. So waren es Hendrik Krause, Walter Rose und Marvin Ament, denen der Trainer einen Fortschritt attestierte. Zudem lobte er die Leistungsträger Sebastian Steffen, Artur Rose und Mathias Fricke. "In Bezug auf Zusammenhalt und Technik haben wir einen Schritt nach vorne gemacht."

 

 

Germania Parsau

 

Loeper: "Wir haben genug auf die Mütze bekommen"

Germania Parsau will Klasse halten

Von Steffen Erkenbrecher

Düstere Aussichten für den Fußball-Bezirksligisten FC Germania Parsau: Nach der Hinrunde hat das Tabellenschlusslicht ganze acht Punkte Rückstand zum rettenden Ufer und weist eine erschreckende Bilanz auf.

Die wenigsten Siege, die meisten Niederlagen, die schlechteste Tordifferenz mit den wenigsten Treffern und den meisten Gegentoren sowie die geringste Punkteausbeute - alles das zeigt die Vorrundenstatistik der Germanen. Kein Wunder also, dass Coach Peter Loeper von "blamabel verkauft" spricht. Doch eines darf bei der Beurteilung des FC nicht vergessen werden. Ganze sieben Abgänge hatte das Team vor der Saison zu verkraften gehabt. "Das waren fast alles Stammspieler. Besonders die Abgänge von André Becker und Rabbih Ibrahim waren bitter", verrät der Germanen-Trainer.

Trotzdem hat Loeper die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch lange nicht verloren. Kaltschnäuziger und abgeklärter müsse die Mannschaft nach seinem Empfinden in der Rückrunde werden. "Ich bin frohen Mutes - wir haben es ja noch selbst in der Hand. Wir werden verstärkt trainieren, um Kondition und Zweikampfverhalten zu schulen", sagt er im Glauben, das richtige Rezept für den Nichtabstieg gefunden zu haben.

Neue Gesichter im Kampf gegen den Gang in die Kreisliga wird es bei den Parsauern nicht geben. Einzig und allein mit sieben A-Jugendspielern versucht Loeper, sein Team auf den richtigen Kurs zu bringen. "Wir wollen mit unserem Kader die Klasse halten. Außerdem ist es natürlich auch sehr schwer, als Tabellenletzter neue Spieler zu bekommen", gesteht er ein, der einen Abstieg nicht für den "allergrößten Beinbruch" hält.

Seit dem 14. Januar trainieren die Germanen nun wieder und bestreiten einige Freundschaftsspiele. "Wir spielen ausschließlich gegen Kreisliga- und Kreisklassenmannschaften. Schließlich haben wir schon genug auf die Mütze bekommen", schmunzelt Loeper.

 

 

 

TSV Hehlingen

 

Platz 6 - für Winkelmann viel zu wenig

Nach gutem Saisonbeginn verliert der TSV Hehlingen den Anschluss an die Spitzengruppe

Mit gemischten Gefühlen verabschiedete sich der Fußball-Bezirksligist TSV Hehlingen in die Winterpause: Der gute Saisonstart und die damit verbundenen Titelambitionen wurden zum Ende der ersten Saisonhälfte noch leichtfertig verspielt.

Hätte die Winterpause doch bloß nach dem zehnten Spieltag angefangen, dann wäre das Team von Jürgen Winkelmann noch immer mittendrin im Aufstiegsrennen. Nachdem der TSV jedoch drei der letzten fünf Partien verlor und zudem 17 Gegentore hinnehmen musste, beträgt der Abstand zur Spitze volle 15 Punkte. "Zum Anfang haben wir gut gespielt und oben mitgemischt. Zuletzt war die Leistung allerdings erschreckend schlecht", offenbart Hehlingens Coach.

Die spielfreie Zeit kam für den TSV also zweifelsohne zur richtigen Zeit. Denn der ein oder andere in Reihen der Hehlinger präsentierte sich weit abseits von seinen Ideal-Leistungen. "Für die Rückrunde hoffe ich, dass diese Spieler zu Normalform zurückfinden", meint Winkelmann zuversichtlich.

Vor allen Dingen war es die Defensive, die zuletzt schwächelte. Verwunderlich ist das jedoch keinesfalls, wenn bedacht wird, dass sowohl Thomas Jauster als auch Andre Scheffel als Innenverteidiger zuletzt ausfielen. Während Jauster mit einem Leistenbruch auch noch weiter ausfallen wird, ist Scheffel voraussichtlich nach der Winterpause wieder fit. Zudem verstärkt Neuzugang Niklas Bruchmann vom SSV Vorsfelde II die TSV-Defensive für die Rückrunde. "Er macht einen guten Eindruck. Warum sollte er sich keinen Stammplatz erkämpfen?", meint der Coach zum vielversprechenden 18-jährigen Talent.

Die Ziele des Trainers für die Rückrunde lassen nur wenig Spielraum für Interpretationen: "Unter die ersten Fünf wollen wir kommen. Zudem möchte ich solch ein Spiel wie in Holzland nicht noch einmal erleben müssen", erinnert sich Winkelmann noch immer an das 2:7-Debakel...

 

 

SV Gifhorn

 

Konzentration und Konstanz sollen her

SV Gifhorn will in der Rückrunde noch einige Prozent herauskitzeln -

Platz 5 bis 8 als Ziel

Von Steffen Erkenbrecher

Das Problem ist erkannt: SV Gifhorns Trainer Andreas Kastner-Blödorn weiß, wo der Hebel für die Rückrunde der Fußball-Bezirksliga anzusetzen ist. Konzentration und Konstanz sollen dringend gesteigert werden, um sich weiter von den Abstiegsrängen zu distanzieren.

Einen durchwachsenen Saisonverlauf kann die SV zur Winterpause verbuchen. So sieht es auch Gifhorns Coach: "Wir hatten einige Höhen und Tiefen. Trotzdem ist die Region Platz 5 bis 8, wo wir hinwollten, noch möglich." Für die Rückrunde bleiben die Ziele auf Seiten der Blau-Roten also bestehen.

Um die zu erreichen wird es allerdings nötig sein, dass der Trainer noch das ein oder andere Prozent aus seinen Schützlingen herauskitzelt. "Wir haben eine sehr junge Mannschaft, in der noch einiges an Potenzial steckt", so Kastner-Blödorn, der bei einem optimalen Verlauf sein Team auf Platz 3 bis 4 gesehen hätte.

Dass die Gifhorner tatsächlich im Stande sind, jeden zu schlagen, haben sie bereits in der Sommervorbereitung beim 2:1-Erfolg gegen Niedersachsenligist MTV Gifhorn bewiesen. Der ganz große Erfolg blieb im Verlauf der Saison trotzdem aus.

"Teilweise hat die Einstellung nicht gepasst, und zum anderen haben wir es nicht geschafft, Sonntag für Sonntag konstant unsere Leistung zu bringen. Wir haben einige Chancen, oben heranzukommen, ausgelassen", weiß der SV-Coach, der über Gespräche genau da den Hebel für die Rückrunde ansetzen will.

Der rote Faden der fehlenden Kontinuität riss zudem auch während der Hallenrunde nicht ab. Nach dem tollen Einzug ins Finale der inoffiziellen Hallenkreismeisterschaft folgten zwei schwache Turniere. In der Feldsaison werden laut Trainer besonders die ersten Spiele richtungsweisend sein. "Wir müssen gleich die ersten Punkte machen, denn sonst rutschen wir unten rein und die Nerven kommen hinzu", verrät Gifhorns Übungsleiter. Mit helfen soll dabei Neuzugang Resat Polat, der vom Niedersachsenligisten MTV Wolfenbüttel kam.

 

 

 

TuS Neudorf/Platendorf

 

Abstiegskampf: Platendorf verfehlt sein Saisonziel erneut

TuS beendet das Jahr auf Platz 12 - Viele knappe Niederlagen als Grund für die Misere

Die Tendenzen vor der Saison deuteten beim TuS Neudorf-Platendorf in Richtung Aufstieg. Doch bereits zur Winterpause der Fußball-Bezirksliga sind alle Träume bei der Mannschaft von Trainer Frank Huneke geplatzt.

Es wird sich einiges ändern müssen bei den Grün-Weißen, denn schließlich benötigt eine Fußball-Mannschaft im Abstiegskampf andere Tugenden als im Aufstiegsrennen. Und genau in diese ungeliebte Tabellenregion hat sich der TuS mit mickrigen fünf Siegen hineinkatapultiert. "Wir müssen an dem Bewusstsein feilen, dass es jetzt darum geht, die Klasse zu halten. Es müssen sich nun alle in den Dienst der Mannschaft stellen", erklärt Huneke. Dass die Platendorfer ihr Ziel so drastisch korrigieren müssen zur Winterpause, nachdem ursprünglich ein Platz unter den ersten Fünf anvisiert worden war, hätte wohl niemand gedacht.

Schließlich konnte Frank Huneke vor der Saison namhafte Neuzugänge präsentieren, wie etwa Alexander Gutknecht vom MTV Gifhorn oder den mittlerweile sogar suspendierten Sven Krause, der schon für die Oberliga-Mannschaft von Eintracht Braunschweig seine Fußballstiefel geschnürt hatte.

"Es hat bisher halt irgendwie noch nicht so richtig gepasst. Die passende Mischung ist noch nicht gefunden", versucht der TuS-Coach, die schlechten Ergebnisse zu erklären.

Eines muss den Platendorfern jedoch zu Gute gehalten werden. Von elf velorenen Partien unterlagen die Grün-Weißen ganze achtmal mit nur einem Treffer Differenz. Es scheint also, als ob auch das nötige Glück gefehlt hat. "Das ist schon enttäuschend", gesteht der Übungsleiter ein, der weiter das Gefühl hat, die volle Rückendeckung im Verein zu haben. Das Hauptproblem sieht Huneke darin, dass viele aufgrund von Beruf und Verletzungen nur selten dem Training beiwohnen können. Für die zweite Saisonhälfte will der TuS-Coach in jedem Fall alle Register ziehen, um die Klasse zu halten. "Notfalls machen wir auch mal eine Vormittagseinheit, damit alle auf ihr Pensum kommen."

 

 

MTV Isenbüttel

 

MTV Isenbüttel freut sich gleich über drei Neuzugänge

Winter-Elf will wieder nach oben

Dass die Bezirksliga nicht der erwartete Selbstläufer wird, bekam der MTV Isenbüttel bereits in den ersten Spielen der Saison zu spüren. Null Punkte hatte der Absteiger aus der Bezirksoberliga nach vier Partien auf dem Konto.

"Wenn nichts für den Erfolg getan wird, dann hat man keine Chance", denkt MTV-Trainer Dieter Winter nur ungern an den Start in die neue Spielklasse zurück. Doch sein Team wusste den Coach zu besänftigen. Nachdem sich die Blau-Weißen zunehmend besser akklimatisiert hatten, folgten acht "Dreier" aus den restlichen zwölf Duellen.

"Insgesamt bin ich mit dem Verlauf der Vorrunde zufrieden. Besonders die Ergebnisse zuletzt waren sehr erfreulich", bilanziert Winter. Und schließlich sei das Ziel wieder nach oben zu kommen "mittelfristig" angelegt, so der Coach weiter. Tatsächlich wird der Wiederaufstieg in diesem Jahr nur noch schwer zu realisieren sein. Schließlich klafft zwischen den Isenbüttelern und dem Spitzenreiter TSV Hillerse mittlerweile eine 18-Punkte-Lücke.

Trotzdem nutzt der MTV bereits die Winterpause, um sich personell zu verstärken. Gleich drei Neuzugänge werden auf der Hehlenriede für die restlichen 14 Spiele nach der Winterpause auflaufen: Torwart Mike Bonk (VfR Eintracht Nord) kehrt nach einigen Jahren in der "Fremde" wieder zurück nach Isenbüttel. Mit Ronny Gritzka (SV Reislingen/Neuhaus) und Hammed Rezzoug (SSV Vorsfelde II) kommen bezirksligaerfahrene Kicker. "Es wird sich zeigen inwieweit sie uns verstärken. Mit Rezzoug und Gritzka konnten wir auf jeden Fall unsere Mängel an Stürmern und Linksfüßlern beheben", freut sich der MTV-Trainer über die Alternativen.

 

 

Torwart Mike Bonk verwirrt alle

Fußball: Angekündigter Wechsel geplatzt – Keeper bleibt auf der Kreuzheide
Von Steffen Erkenbrecher

Missverständnis zwischen dem MTV Isenbüttel und Torwart Mike Bonk: Der Ex-Isenbütteler bleibt nun doch beim Fußball-Bezirksliga-Nachbarn VfR Eintracht Nord Wolfsburg.
Zu dem Verlauf dieser Verhandlungen beider Parteien gibt es unterschiedliche Ansichten. So meint Isenbüttels Coach Dieter Winter: "Er hatte definitiv zugesagt und im Dezember bereits mittrainiert."
Anders stellte sich die Situation für den Torwart dar: "Ich hatte ein lockeres Gespräch mit Winter und Abteilungsleiter Schmidt und habe gesagt, dass ich es mir vorstellen könnte. Es ist aber definitiv nicht so gewesen, dass ich eine Zusage gegeben habe", so der VfR-Torwart, für den auch im Sommer der MTV Isenbüttel wieder nur Ansprechpartner Nummer 2 hinter den Wolfsburgern ist.
Für den Eintracht-Trainer Karsten Stephan stellte sich die Situation ebenfalls sehr verwirrend dar. Der Coach erfuhr von dem Szenario erst von unserer Zeitung: "Es hat kein Gespräch mit dem Spieler über einen Wechsel gegeben", versichert Stephan.

Versteht den Torwart nicht:

Isenbüttels Trainer Dieter Winter.

 

 

TSV Hillerse

Gerono: Wir waren nicht überheblich

TSV Hillerse will den Wiederaufstieg - Gute Einstellung als Erfolgsgarant

Von Steffen Erkenbrecher

Viel vorgenommen - viel erreicht: So lautet das Fazit, das der Fußball-Bezirksligist TSV Hillerse nach der Vorrunde ziehen kann. Mit der beeindruckenden Bilanz von 14 Siegen aus 16 Spielen verabschiedete sich das Team von Trainer Heinz Gerono als Ligaprimus in die Winterpause.

Nachdem die Schwarz-Weißen erst im letzten Jahr aus der Bezirksoberliga abgestiegen sind, scheint dem direkten Wiederaufstieg nichts mehr im Wege zu stehen. Ein Neun-Punkte-Polster lässt die Süd-Ost-Gifhorner eine beruhigte fußballfreie Zeit genießen. "Wir haben uns vor der Saison hohe Ziele gesteckt. Es war nicht einfach, diesen gerecht zu werden", fasst der TSV-Coach die Vorrunde zusammen.

Tatsächlich hatte sein Team mit vielen Gegnern zu kämpfen, die dem Meisterschaftsfavoriten einen auswischen wollten. Dass sich die Hillerser dennoch nur selten die Blöße gaben, zeugt von der Qualität und Quantität des Kaders. "Der Abstieg war überflüssig. Wir sehen das als Betriebsunfall, den wir korrigieren wollen", offenbart Gerono, der außerdem die gute Einstellung seiner Truppe als Erfolgsgaranten ausgemacht hat. "Wir waren nicht überheblich und haben unserem Gegner immer den nötigen Respekt entgegen gebracht."

Der Weg in Richtung Meisterschaft ist trotzdem noch ein weiter und beschwerlicher Pfad. Das weiß auch der Übungsleiter des TSV: "Die ersten fünf, sechs Mannschaften können sich noch berechtigte Hoffnungen auf den ersten Platz machen." Doch das wollen die Hillerser natürlich mit aller Macht verhindern. Der Erfolgskader bleibt dementsprechend unverändert.

Das Ende der Pause und damit den Anfang der Vorbereitung wird Trainer Heinz Gerono am 15. Januar einläuten. "Dann haben wir in jedem Fall genug Zeit, um gut vorbereitet in die Rückrunde gehen zu können", glaubt der TSV-Coach, der mit seinen Mannen das erste Nachholspiel am 17. Februar beim TSV Heiligendorf bestreiten wird. Um mit seiner Truppe bis dahin in der richtigen Form zu sein, hat der Trainer sechs Freundschaftsspiele ausgemacht. Spiele gegen Gegner wie TSV Burgdorf oder TuS Altwarmbüchen sollen die nötige Spielpraxis bringen, um die Erfolgsserie in der Rückrunde fortsetzen zu können.

 

 

 
 WAZ/AZ: Hinrunden - Rückblick

20.12.2007 Teil 1

 

Keine Neuen: Warum das für Holzand ein Vorteil ist

Fußball-Bezirksliga – Rückblick (1): Gerono bremst die Euphorie

(hot/jk) Der TSV Hillerse thront über dem Rest der Fußball-Bezirksliga. Doch zumindest ein Verfolger verrät im ersten Teil des AZ/WAZ-Hinrunden-Rückblicks, dass er die Hoffnung längst noch nicht begraben hat…


Spitzenreiter TSV Hillerse (1. Platz/43 Punkte/50:15 Tore) hatte sich vor der Saison den direkten Wiederaufstieg auf die Fahnen geschrieben – und es sieht gut aus. „Wir haben bis auf ganz wenige Ausnahmen durchweg konstant gute Leistungen abgerufen“, freut sich TSV-Coach Heinz Gerono. Doch er tritt zugleich auf die Euphoriebremse: „Wir sind erst auf dem halben Weg, der Aufstieg ist noch lange nicht in trockenen Tüchern. Wir müssen viel dafür tun, um unser Ziel zu erreichen.“

Mit dem Ziel Spitzengruppe hat es für den SV Reislingen/Neuhaus (2./34/34:17) bisher geklappt, auch wenn der Rückstand auf Platz eins bereits beträchtlich ist. „Es war aber klasse“, sagt Andreas Löwner über sein erstes Halbjahr als Trainer der Bezirksliga-Truppe. Vor allem das neu einstudierte 4-4-2-System begeisterte die Zuschauer – bis auf wenige Ausnahmen (2:5 in Isenbüttel). Es überwogen die positiven Momente. „Das 3:1 gegen den VfR Eintracht Nord nach Rückstand war super“, sagt der SV-Coach, der mit einer Kampfansage in die Rückserie geht: „Wir wollen den Titelkampf spannend halten.“

Auch wenn es Aufsteiger SV GW Calberlah (3./33/ 47:21) ungern hört – er galt schon zu Saisonbeginn als Geheimfavorit. „Elf Siege, 47 Tore – das übertrifft unsere Erwartungen“, sagt Coach Frank Plagge. „Doch auch aus den Niederlagen haben wir gelernt.“ Lieber erinnert sich der Trainer jedoch an Erfolge – wie den Derbysieg in Isenbüttel. „Deshalb spielen wir Fußball“, schwärmt der Trainer vor allem über das Last-Minute-3:2 durch den Ex-Isenbütteler Timo Plotek. Zum Rückserienstart werden drei A-Jugendliche reinschnuppern: Maximilian Ackermann, Daniel Schäfer und Dennis Gebauer.

Bei STV Holzland (4./30/ 44:21) blickt man in gut gelaunte Gesichter. „Wir sind sehr zufrieden“, so STV-Coach Waldemar Josef strahlend. „Mit dieser Platzierung war nicht zu rechnen – wir wussten als Neuling nicht, was uns in dieser Staffel erwartet.“ Doch Holzland etablierte sich schnell. Und dass ohne Neuzugänge. „Das war sicherlich auch ein Vorteil, wir waren gleich eingespielt“, analysiert Josef. Und daran soll sich nichts ändern. „Die Truppe bleibt in der nächsten Saison zusammen. Auch ich mache zu 90 Prozent weiter“, verrät der Coach.

 

21.12.2007 Teil 2

 

Zufriedenheit: TuS will nicht, muss aber
 

Fußball-Bezirksliga – Rückblick (2): Isenbüttel stoppt freien Fall – Winkelmann ärgert sich
 

(hot/jk) Sie stehen in der Tabelle irgendwo zwischen Gut und Böse – der zweite Teil des AZ/WAZ-Hinrunden-Rückblicks beschäftigt sich mit den Mannschaften aus dem oberen Mittelfeld der Fußball-Bezirksliga.

 

Einen eher mäßigen Auftakt legte der VfR Eintracht Nord Wolfsburg (5. Platz/ 29 Punkte/33:24 Tore) hin. „Wir brauchten eine Eingewöhnungsphase, hatten mit dem 4-4-2 ein neues System, fast immer sechs neue Spieler in der Startelf“, begründet VfR-Trainer Karsten Stephan. Aber: „Ich war gar nicht so unzufrieden. Es war viel Pech dabei, und den Verlust von Pascal Klein, der im Vorjahr 27 Tore geschossen hat, muss man erstmal auffangen.“ Allmählich kehrten bei den Kreuzheidern die Erfolge zurück – das 3:1 in Calberlah und das 4:1 gegen Hehlingen nennt Stephan als Highlights der Hinrunde. „Und selbst beim 1:4 gegen Hillerse waren wir nicht chancenlos.“

 

Die Saison fing für den TSV Hehlingen (6./28/40:34) gut an. „Mit den ersten zehn Spielen war ich sehr zufrieden“, erklärt TSV-Trainer Jürgen Winkelmann. „Doch gerade das letzte Drittel war teilweise katastrophal…“ Zahlreiche personelle Ausfälle in der Defensive und die Tatsache, „dass einige ihre Leistungen nicht mehr abgerufen haben, führten dazu, dass wir 17 Gegentore in vier Spielen kassiert haben“, ärgert sich Winkelmann. „Ich hoffe, dass sich das im neuen Jahr ändert.“

 

Den Fall gestoppt hat Absteiger MTV Isenbüttel (7./25/ 29:25). „Wir mussten uns erst einmal an die Liga gewöhnen“, erklärt MTV-Trainer Dieter Winter den Start mit nur einem Sieg aus sechs Partien. „Dann haben wir aber gepunktet, gepunktet, gepunktet“, jubelt Isenbüttels Coach über sieben Siege aus zehn Spielen. Was ihn besonders freut: „Wir konnten gegen alle Spitzenteams mithalten.“ Dafür blieben Zähler gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen häufiger liegen. Winter fordert: „Da müssen wir in der Rückrunde konstanter werden.“ Sein Spieler der Hinserie? „Dirk Jacobs! Er hat einen großen Sprung gemacht.“

 

Andreas Heindorff, Trainer des TuS Müden-Dieckhorst (8./19/21:21), weiß, warum sein Team nicht mehr Punkte auf dem Konto hat. „Unsere Vorbereitung war einfach katastrophal, zudem fehlt bei einigen Spielern aufgrund der mangelnden Trainingsbeteiligung die nötige Fitness“, erklärt Heindorff. Hinzu kam immer wieder Verletzungspech – der Coach musste seine Elf Spieltag für Spieltag umbauen. „Mit der Punkteausbeute können wir nicht zufrieden sein“, sagt Heindorff. „Doch aufgrund der Tatsache, dass alle Neuzugänge aus der eigenen Jugend kamen, müssen wir es sein.“

 

22.12.2007 Teil 3

 

„Wie ein Aktienkurs…“: Beim SVO fehlt Konstanz

 

Fußball-Bezirksliga – Rückblick (3): Platendorf „im Strudel“

 

(hot/jk) Von völlig über durchaus zufrieden bis hin zur Enttäuschung: Auf den Plätzen neun bis zwölf ist in der ersten Halbserie der Fußball-Bezirksliga alles vertreten. Die AZ/WAZ blickt im dritten Teil zurück.


Bei der SV Meinersen (9. Platz/19 Punkte/20:22 Tore) ist man mit der Platzierung zufrieden. „Wenn wir am Saisonende noch da stehen, wäre das schön“, sagt Meinersens Coach Volker Steding. Dabei hatte es die SVM nach dem Abgang ihres Torjägers Fabian Klos nicht leicht. „Er hat ein großes Loch hinterlassen, zudem mussten wir unser Team neu formieren“, meint Steding. Mittlerweile ist Meinersen auf einem guten Weg: „Wir haben den Substanzverlust mit taktischer Disziplin wett gemacht“, so der Trainer.

Trotz Platz zehn überwiegt bei der SV Gifhorn (10./19/22:25) das Positive. „Wir haben uns aber leider wieder durch die starke Vorbereitung blenden lassen“, sagt SV-Trainer Aki Kastner-Blödorn, der den darauf folgenden Start „holprig“ nennt. Die Eyßelheider fingen sich dann aber wieder und schafften, was keinem Team sonst gelang: ein Sieg über Spitzenreiter Hillerse. Für Kastner-Blödorn war’s aber mitnichten das Highlight: „Da hatten wir auch Glück. Gegen Müden und Vorsfelde II haben wir aber stark gespielt und souverän gewonnen.“

„Mit der Punktausbeute bin ich zufrieden“, sagt Holger Ringe, Trainer des SV Osloß (11./19/25:36), um noch ein Aber nachzuschieben: „Trotz zweier Spieler auf der Sechser-Position haben wir zu viele Gegentore bekommen.“ Was den SVO-Coach stolz macht, ist vor allem, dass viele junge Spieler integriert wurden und sich steigerten. „Marvin Ament hat eine enorme menschliche Entwicklung hinter sich und Hendrik Krause war von 71 Trainingseinheiten 70 mal da“, so Ringe. Mit Matthias Fricke und Toptorjäger Artur Rose seien ebenso zu nennen. Was den SVO-Trainer nervt: „Es fehlt an Konstanz. Es ist wie bei einem Aktienkurs…“

Weit hinter den Erwartungen blieb der TuS Neudorf-Platendorf (12./15/30:32), der noch eine tolle Vorbereitung hinlegte. „Die ersten Spiele waren in Ordnung, aber dann sind wir in einen Strudel reingeraten“, weiß TuS-Coach Frank Huneke. Zudem verletzte sich gleich im ersten Spiel Zugang Stefan Kaufmann schwer und wird weiterhin ausfallen. Nur fünf Siege sprangen heraus. Demgegenüber stehen elf Pleiten. „Viele knappe. Vor allem zu Hause waren ärgerliche dabei“, sagt Huneke, der mehr Trainingspräsenz fordert, dann aber optimistisch nach vorn schaut: „Wir kriegen das hin.“

 

24.12.2007 Teil 4

 

Zu Weihnachten: Optimismus im Keller

 

Fußball-Bezirksliga – Rückblick (4):

Brome, Heiligendorf und SSV II hoffen – Parsau „extrem“

 

(jk/hot) Weihnachten könnte noch etwas schöner sein – zumindest für die drei Teams auf den Abstiegsplätzen der Fußball-Bezirksliga. Verhageln lässt sich keiner die Feiertage – fast alle blicken optimistisch in die Zukunft. Die AZ/WAZ schaut im letzten Rückblick auf die vier Kellerkinder.


Das große Manko beim FC Brome (13. Platz/14 Punkte/14:27 Tore): „Wir haben noch nie so wenig Tore geschossen“, erklärt FC-Coach Harald Garzke. Zu Beginn der Saison hat Oliver Lehr aufgehört, Maik Nicoll und Stefan Traue (beide Kreuzbandriss) mussten verletzungsbedingt passen. „Drei Stürmer-Ausfälle können wir nicht kompensieren“, so Garzke. Doch im neuen Jahr kommen Traue und Nicoll zurück, „das lässt hoffen“, sagt der Trainer. Und auch die Tatsache, dass die Abstiegszone drei Punkte entfernt ist. „Wir werden alles daran setzen, den Platz zu halten“, betont Garzke. Positiv: „Die jungen Spieler haben sehr gut eingeschlagen.“

Fertigmachen zum Angriff: Der TSV Heiligendorf (14./11/17:40) ist optimistisch, dass der Klassenerhalt noch geschafft wird. Klaus Goertner, Trainer des TSV, sagt: „Wir werden uns zusammenreißen und angreifen.“ Allerdings muss sich etwas ändern. „Wir haben zu viele Platzverweise durch Meckern kassiert. Da müssen wir uns cleverer verhalten“, so Goertner. „Wir sind in der Lage, in der Klasse zu spielen – für die Spieler, die Zuschauer, den Verein ist die Liga die richtige.“

Einen allzu großen Blick will Jörg Jennerich, neuer Trainer des SSV Vorsfelde II (15./11/12:38), nicht auf sein erstes Halbjahr bei der Reserve werfen: „Es war mit Sicherheit nicht zufriedenstellend.“ Die Gründe: „Wir hatten einen kleinen Kader, was die Qualität anbelangt, Verletzungen bei gestandenen Spielern und die Trainingsbeteiligung war nicht die beste.“ Jennerich schaut nun aber optimistisch in die Zukunft: „Wir haben genügend spielerische Qualität, der Abstand ist nicht allzu groß und wir wollen da unten raus.“

Der FC Germania Parsau (16./6/9:49) hat die Rote Laterne inne. „Nicht unverdient“, gibt Parsaus Trainer Peter Loeper zu. Das Torverhältnis zeigt, woran‘s liegt. „Wir machen vorn die Treffer nicht und hinten zu viele Fehler“, sagt Loeper. „Die Jungs sind willig, aber es fruchtet alles noch nicht.“ Eine nicht optimale Vorbereitung und der große Umbruch trugen ihren Teil dazu bei. Zwar hatten die Germanen sich vor der Saison auf eine harte Spielzeit eingestellt. „Aber dass es so extrem wird, hätten wir nicht gedacht“, so Loeper ehrlich.

 
 
 

 

 

GR und AZ vom 10./11.08.07

Wer kam, wer ging, wer sind die Favoriten?

Die Aufgebote der Bezirksliga Staffel 1 alle Infos...

 

FC Brome
 

Zugänge: Daniel Hoffmann (Wesendorfer SC), Daniel Riebe, Jan Brinkmann (beide eigene A-Jugend), Florian Pischel (Adler Jahrstedt).
Abgänge: Manuel Klinger (VfL Wittingen), Kai Jürgens (eigene Reserve).
Tor: Björn Meißner, Lars Herud.
Abwehr: Jens Herud, Norman Lenz, Frank Wiegmann, Patrick Sacher, Daniel Hoffmann.
Mittelfeld: Matthias Lausch, Tobias Dankert, Oliver Lehr, Daniel Riebe, Anton Lapin, Sascha Kornblum, Malte Buhr, Florian Pischel.
Angriff: Christoph Nieswandt, Maik Nicoll, Patrik Lucke, Jan Brinkmann.
Trainer: Harald Garzke.
Saisonziel: –.
Favoriten: –.
 

GW Calberlah
 

Zugänge: Jonas Remus (VfB Fallersleben), Timo Plotek (MTV Isenbüttel), Mark Oliver, Tobias Meißner (beide eigene A-Jugend).
Abgänge: Sven Krüger (Co-Trainer), André Kullig (Betreuer), Jan-Philip Rohne, Malte Laudien, André Neumann (alle Pause).
Tor: Philipp Korsch.
Abwehr: Tino Gewinner, Jörg Lüthge, Torben Meinhold, Daniel Heise, Hendrik Theuerkauf, Stephan Claus, Tobias Meißner.
Mittelfeld: Marcel Hernier, Philip Plagge, Jonas Remus, Siegesmund Ackermann, Christopher Elbe, Mark Oliver, Markus Bleistein, Tim Ullrich.
Angriff: Marc Plagge, Mario Hoffmann, Timo Plotek, Dieter Keil.
Trainer: Frank Plagge.
Saisonziel: von Beginn an unter den ersten Zehn mitspielen.
Favoriten: –.
 

SV Gifhorn
 

Zugänge: Jens Grünhage (VfL Rötgesbüttel), Jelal Maloku (SSV Kästorf), Alexander Lippke (MTV Gifhorn), Orkun Gülabi (A-Jugend MTV Gifhorn), Hakan Ustaoglu (VfB Fallersleben), Sahin Ceylan (SV Meinersen).
Abgänge: –.
Tor: Bastian Mechelk, Daniel Heers.
Abwehr: Dominik Wrasmann, Burim Abazi, Jelal Maloku, Alexander Lippke, Mark Kornblum, Ahmet Karakas, Mike Elvis, Sahin Ceylan.
Mittelfeld: Marco Momberg, Christopher Schubert, Julian Garzke, Matthias Momberg, Fabio Lo Bianco, Efgeni Rollheiser, Georg Siegmund, Christian Adler, Orkun Gülabi.
Angriff: Sebastian Priebe, Levin Wagenmann, Eugen Sawtschenko, Jens Grünhage, Hakan Ustaoglu, Andreas Kastner-Blödorn.
Spielertrainer: Andreas Kastner-Blödorn.
Saisonziel: Platz fünf.
Favoriten: –.
 

TSV Hehlingen
 

Zugänge: Martin Müller (MTV Hattorf), Daniel Wagner (WSV Wendschott), Kerim Atouani (SV Sandkamp), Elvir Zveratic (eigene A-Jugend).
Abgänge: –.
Tor: Robert Bruchmann, Denis Meyn, Sascha Wuttig.
Abwehr: Christian Bürger, Jörg Schünemann, Sascha Ross, Andre Scheffel, Marcel Rothert, Alexander Pede.
Mittelfeld: Thomas Jauster, Dennis Jauster, Erik Martin, Kerim Atouani, Gerald Schröder, Daniel Michalski, Steffen Albertz, Daniel Wagner, Martin Müller, Ulf Heidenreich, Marco Grimaldi, Elvir Zveratic.
Angriff: Normen Schubert, Denis Bischoff, Lars Herrmann.
Trainer: Jürgen Winkelmann.
Saisonziel: ein Platz unter den ersten Fünf der Tabelle.
Favoriten: TuS Neudorf-Platendorf, TSV Hillerse, SV Calberlah.
 

TSV Heiligendorf
 

Zugänge: Fabian Kuhlbars (SV Barnstorf), Marvin Grohn, Gerrit Peters, Daniel Schulze (alle eigene A-Jugend).
Abgänge: Reinhard Henschel (eigene Reserve), Volker Schiffers (eigene Altherren).
Tor: Martin Denecke, Christian Laufer.
Abwehr: Waldemar Gawlik, Daniel Gehrke, Robin Günther, Gerrit Peters, Steffen Petter, Maik Spengler, Daniel Strey, Damian Twardon.
Mittelfeld: Marvin Grohn, Franz Kari, Marcel Koderisch, Fabian Kuhlbars, Phillip Molkentin, Sven Sochacki, Daniel van Daack.
Angriff: André Baudler, Thomas Dunkel, Lars Mühlhaus, Marco Paetz, Daniel Schulze.
Trainer: Klaus Goertner.
Saisonziel: Klassenerhalt.
Favoriten: SV Reislingen/Neuhaus, TuS Neudorf-Platendorf, TSV Hillerse.
 

TSV Hillerse
 

Zugänge: Rudi Laukert (SV Eckardtsweiler), Fabian Frank (SV Teutonia Hamburg), Sergej Ganski, Andreas Ganski (beide FSV Adenbüttel/Rethen), Ibrahim Chour (eigene Reserve).
Abgänge: Nils Littmann (SV Broitzem), Ralf Middendorf (TSV Stelingen), Jan Faustmann (Pause).
Tor: Tobias Fischer, Sascha Jäschke.
Abwehr: Robin Nicks, Fabian Frank, Nico Bertram, Sebastian Busse, Lars Herzog, Martin Pahl, Manuel Deppe, Florian Hildebrandt.
Mittelfeld: Nick Schmerling, André Baudisch, Mathias Wesche, Ibrahim Chour, Feysel Demir, Christian Reich, Fabian Busse, Rudi Laukert.
Angriff: Sergej Ganski, Timo Bertram, Marc Bruns, Andreas Ganski, Jens Gerike.
Trainer: Heinz Gerono.
Saisonziel: –.
Favoriten: –.
 

STV Holzland
 

Zugänge: Thore Schütt (eigene A-Jugend), Sebastian Oels (TSV Helmstedt), Lars Schulze (Jugend SSV Vorsfelde).
Abgänge: Fabian Matschewski (beruflich).
Tor: Sven Pasche, Sebastian Oels.
Abwehr: Holger Röhrs, Lennart Hansmann, Thiemo Hansmann, Marc Berner, Tobias Hofer, Christian Otto, Chris Franke, Martin Kahlert.
Mittelfeld: Dennis Jürges, Mathias Röhrs, Tim Pilzecker, Jan Lippelt, Stefan Appel, Torben Stieghahn, Thore Schütt, Lars Schulze.
Angriff: Torsten Röhrs, Kevin Schultz, Benjamin Reichard, Waldemar Alberti.
Trainer: Waldemar Josef.
Saisonziel: zwischen Platz fünf und neun.
Favoriten: TSV Hillerse, SV GW Calberlah, SV Reislingen/Neuhaus, VfR Eintracht Nord Wolfsburg.
 

MTV Isenbüttel
 

Zugänge: Jan Ehmling (MTV Wasbüttel), Björn Katzenberger, Marc Nötzel (beide SC Weyhausen), Waldemar Wiederkehr (SV Sandkamp), Jan Mislak (MTV Gifhorn).
Abgänge: Timo Plotek (SV GW Calberlah), Uwe Weber (SV Sandkamp), Hendrik Ahrens (SSV Kästorf II), Juri Suldin (SV Meinersen), Andreas van der Vorst (eigene Reserve).
Tor: Stefan Schmidt.
Abwehr: Daniel Dohrenkamp, Dennis Mohwinkel, Martin Heinz, Florian Dippe, Björn Katzenberger, Jan Mislak.
Mittelfeld: Jan Ahrens, Marco Benke, Ingo Derda, Christian Heinz, Dirk Jacobs, Michael Theuerkauf, Julian Lucas, Adrian Müller, Marc Nötzel.
Angriff: Dennis Stöbermann, Florian Klapproth, André Limp, Jan Ehmling, Waldemar Wiederkehr.
Trainer: Dieter Winter.
Saisonziel: ein Platz in der Spitzengruppe.
Favorit: SV GW Calberlah.
 

SV Meinersen
 

Zugänge: Daniel Voigt, René Conrad, Osman Boz (alle eigene A-Jugend), Juri Suldin (MTV Isenbüttel), Andrej Sterz (VfL Germania Ummern), Tim Winkelmann (MTV Gifhorn II), Max Saibel (SSV Kästorf II).
Abgänge: Fabian Klos (MTV Gifhorn), Alexander Eger (SSV Kästorf), Sahin Ceylan (SV Gifhorn), Behnam Nikakhlagh (Hamburg).
Tor: Iven-Malte Rupscheit, René Conrad, André Weichsler.
Abwehr: Dirk Reißberg, Artem Obzorin, Tobias Niebuhr, Martin Hagemann, Tim Wiehe, Daniel Voigt, Tim Winkelmann.
Mittelfeld: Iwan Hekk, Vitali Eberhart, Bastian Deeke, Sascha Vogelmann, Andrej Sterz, Osman Boz, Max Saibel.
Angriff: Patrick Bind, Juri Suldin, Ilias Kavazis, Andreas Lenk.
Trainer: Volker Steding.
Saisonziel: einstelliger Tabellenplatz.
Favoriten: TSV Hillerse, TuS Neudorf-Platendorf.
 

TuS Müden-Dieckh.
 

Zugänge: Christopher Bürsing, Martin Melzel (beide eigene A-Jugend), Stefan Gerike (A-Jugend MTV Gifhorn).
Abgänge: Anatoli Hochweiß (Karriere beendet).
Tor: Ralf Lüer, Stefan Schlepps.
Abwehr: Manuel Schacht, Mario Brandes, Matthias Damker, David Dörling, Stefan Gödecke.
Mittelfeld: Christopher Bürsing, Benjamin Bürsing, Sven-Arne Börner, Christian Gerike, Robert Helke, Alexander Baars, Nils Linneweh, Martin Melzel, Dennis Linke.
Angriff: Stefan Gerike, René Schmitz, Tobias Döring, Rouven Ahlers.
Trainer: Andreas Heindorff.
Saisonziel: –.
Favoriten: –.
 

TuS Neudorf-Plat.
 

Zugänge: Steffen Manske, Sven Reschke (beide SSV Kästorf), Alexander Gutknecht, Stefan Kaufmann (beide MTV Gifhorn), Osman Özdemir (A-Jugend MTV Gifhorn), Sven Krause (VfB Fallersleben), Roland-Alexi Conen (SV Reislingen/Neuhaus), Martin Guse (MTV Isenbüttel II), Roman Kosmin (eigene A-Jugend), Fabian Polle (MTV Braunschweig).
Abgänge: Stefan Will (MTV Gifhorn), Sandro Mennecke (SV Reislingen/Neuhaus), Markus Helms (eigene Reserve), Thomas Beer (Pause).
Tor: Nicolas Bartels, Steffen Manske.
Abwehr: Fabian Polle, Jörg Becker, Roland-Alexi Conen, Björn Schrader, Lars Klenner, Sven Marquardt, Ruwen Manske.
Mittelfeld: Roman Kosmin, Martin Guse, Stefan Kaufmann, Hakan Cihangir, Sven Reschke, Rachid Liwald, Benjamin Rauhs, Osman Özdemir, Arne Hoffart.
Angriff: Alexander Gutknecht, Sven Krause, Matthias Lücke, Daniel Pengel.
Trainer: Frank Huneke.
Saisonziel: unter die ersten Fünf.
Favoriten: TSV Hillerse, SV Reislingen/Neuhaus.
 

SV Osloß
 

Zugänge: Giuseppe Lochiano (Atletico Wolfsburg), Hendrik Krause (SV Triangel), Markus Schmidt (TSG Mörse II), Marvin Ament, Mathias Fricke (beide VfB Fallersleben II), Walter Rose (eigene A-Jugend), Sebastian Steffen (reaktiviert), Michael Kowollik (Bosporus Gifhorn).
Abgänge: Jan Scheele (SV Bokensdorf), Danilo Greco (Pause), Roland Piel, Frank Zick (beide eigene Altherren).
Tor: Benjamin Schmidt, Giuseppe Lochiano.
Abwehr: Sebastian Fochler, Markus Schmidt, Sebastian Steffen, Thorben Siebert, Mathias Fricke, Andreas Keller, Allen Bittner.
Mittelfeld: Dennis Ollendorf, Stefan Petri, Giuseppe Celico, Mark Wolfram, Tim Weschpatat, Walter Rose, Michael Kowollik, Hendrik Krause.
Angriff: Steve Winterboer, Marvin Ament, Artur Rose, Lars Jürgens, Christian Wilke.
Trainer: Holger Ringe.
Saisonziel: Klassenerhalt.
Favoriten: TuS Neudorf-Platendorf, SV Reislingen/Neuhaus, TSV Hillerse.
 

FC Germania Parsau
 

Zugänge: Simon Gering (eigene A-Jugend), Roman Ackermann (reaktiviert), Thomas Volk, Daniel Wojtek (beide SC Weyhausen).
Abgänge: Andre Becker (SV BW Rühen), Stefan Schulze, Anthony Lillo, Emanuele Ficara (alle SSV Vorsfelde II), Jörg Rüster (TSV Ehmen), Torben Schmidke (Teutonia Tiddische), Rabbih Ibrahim (TSV Wolfsburg).
Tor: Henning Meyer, Sven Patz.
Abwehr: Andre Geiling, Paris Valais, Mark Voigt, Roman Ackermann, Marten Sprafke.
Mittelfeld: Thomas Volk, Simon Effe, Simon Gering, Raphael Glahn, Andre Heider, Christian Rücker, Ansgar Schneider.
Angriff: Markus Cetera, Christopher Ramolla, Daniel Wojtek, Lars Bockelmann.
Trainer: Peter Loeper.
Saisonziel: Klassenerhalt.
Favoriten: SV Reislingen/Neuhaus, TuS Neudorf/Platendorf, VfR Eintracht Nord, TSV Hillerse.
 

SV Reislingen/N.
 

Zugänge: Tim Jeschke (eigene A-Jugend), Marco Stuhlmacher, Manuel Krein (beide TSG Mörse).
Abgänge: Kai Buchholz (Ziel unbekannt), Daniel Friedrichs (TSV Wolfsburg), Eike Manzke (beruflich bedingt), Dennis Sarstedt (TSV Danndorf), Roland-Alexi Conen (TuS Neudorf-Platendorf), Andre Ding, Jörg Geruschke (beide Karriere beendet).
Tor: Bastian Vollack.
Abwehr: Björn Stiller, Dieter Mosberger, Rouven Schrock, Tim Jeschke, Daniel Hein, Philipp Gebhardt.
Mittelfeld: Thomas Cyrus, Jens Stumpp, Sascha Wolkowski, Bülent Özcelik, Patrick Mitulla, Clemens Kirsch, Felix Kirsch, Marco Stuhlmacher, Ronny Gritzka.
Angriff: Kevin Funke, Dennis Stumpp, Jens Stump, Christoph Szcewiczek, Manuel Krein.
Trainer: Andreas Löwner.
Saisonziel: im oberen Tabellendrittel landen.
Favorit: TuS Neudorf-Platendorf, SV GW Calberlah, TSV Hillerse, VfR Eintracht Nord.
 

SSV Vorsfelde II
 

Zugänge: Stefan Schulze, Anthony Lillo, Emanuele Ficara (alle Germania Parsau), Hamza Bali, Zeytan Cenk, Dustin Wicha (alle eigene A-Jugend), Dirk Schenker (TSV Hehlingen), Agostino Nicastro (SV Jembke).
Abgänge: Kevin Reitmeier (Pause), Kevin Piotrowski (SV Eischott), Jürgen Windt (eigene Erste), Patrick Rizza (Lupo/M. Wolfsburg), Claudio Cimino (VfB Fallersleben), Valerio Anacleto (Ziel unbekannt).
Tor: Olaf Timmas, Thomas Schreinert, Tobias Utermark.
Abwehr: Merten Hetmantzyk, Anthony Lillo, Emanuele Ficara, Hamza Bali, Rene Teichmann.
Mittelfeld: Normen Wicha, Zeytan Zenk, Dustin Wicha, Andy Körber, Bejtusch Latifi, Marcel Mainka, Salvatore Vacca, Toni Forderung, Riccardo Margaliotta.
Angriff: Mohamed Rezzoug, Dirk Schenker, Agostino Nicastro, Stefan Schulze, Sebastian Kruppe.
Trainer: Jörg Jennerich.
Saisonziel: –.
Favoriten: TSV Hillerse, TuS Neudorf-Platendorf.
 

VfR Eintr. Nord WOB
 

Zugänge: Mike Bonk, Rouven Straub, Daniel Dürkop (alle SV Barnstorf), Fabian Schömers, Jan Schwarz (beide SC Weyhausen), Benjamin Korsch (SSV Vorsfelde), Niklaas Osumek (A-Jugend der SV Brunsrode/F.).
Abgänge: Pascal Klein (MTV Gifhorn), Lars Schönfelder (eigene Altherren), Torben Tönnigs (SV Nordsteimke), Dario Lezzi (Ziel unbekannt).
Tor: Mike Bonk, Jan Schwarz.
Abwehr: Robert Karlowski, Claudio Pane, Marco Pane, Mohamed Yahmadi, David Morgner, Nino La Pietra, Angelo Marrazza, Oliver Kuschawe, Fabian Schömers, Benjamin Korsch.
Mittelfeld: Sören Krause, Miguel Almeida, Rick Bewernick, Bastian Engelhardt, Gianni Marrazza, Rüstü Eraslan, Rouven Straub, Niklaas Osumek.
Angriff: Atef El-Fahem, Patrick Macis, Marvin Fries, Daniel Dürkop.
Trainer: Karsten Stephan.
Saisonziel: einstelliger Tabellenplatz.
Favorit: TSV Hillerse.

 

 

AZ vom

18.06.07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Perfekt: Hehlingen und Holzland kehren zurück
Fußball – Bezirk: Staffeln eingeteilt – „Eine starke Liga“

(ums) Jetzt ist es amtlich: Der TSV Hehlingen und STV Holzland wechseln aus der Staffel2 in die Staffel 1 der Fußball-Bezirksliga. Damit spielen dort nun wie im Vorfeld vermutet (AZ/WAZ berichtete) zehn Gifhorner, fünf Wolfsburger und mit Holzland ein Helmstedter Vertreter.

Natürlich war die Freude in Hehlingen am größten. Die Rückkehr in die Staffel 1 bedeutet Coach Jürgen Winkelmann viel. „Endlich wieder Derbys mit vielen Zuschauern – darauf mussten wir eine ganze Saison verzichten“, so Winkelmann. Doch nach der Freude wartet nun „ein hartes Stück Arbeit“ auf den TSV. Der schloss die Staffel 2 zwar als Tabellendritter ab, trotzdem ist sich Winkelmann sicher: „Das ist eine starke Liga, da muss man von Anfang an hellwach sein!“

Neben den Rückkehrern Hehlingen und Holzland sind die Kreismeister TSV Heiligendorf und Grün-Weiß Calberlah sowie die Bezirksoberliga-Absteiger TSV Hillerse und MTV Isenbüttel neu in der Bezirksliga 1. Calberlahs Coach Frank Plagge freut sich auf die Liga: „Eine tolle Staffel!“

Bezirksliga 1 (16 Mannschaften): FC Brome, SV Gifhorn, SV Meinersen, TuS Müden-Dieckhorst, TuS N.-Platendorf, SV Osloß, FC Germania Parsau, MTV Isenbüttel, TSV Hillerse, SV Grün-Weiß Calberlah, SV Reislingen/N., SSV Vorsfelde II, VfR Eintracht Nord Wolfsburg, TSV Hehlingen, TSV Heiligendorf, STV Holzland.

 

GR vom

04.07.07

 

 

 

SPRUCH DES TAGES

Eine Frage des Potenzials

"Ich denke, mit unserem Potenzial haben wir nichts in der Bezirksliga zu suchen."

Hillerses Mannschaftsführer Mathias Wesche, der sich via Mikrofon bei den Fans bedankte und mit diesen Worten den Wiederaufstieg als Ziel ausgab.

 

Alle Spieler ...

 

Vorstellung der Mannschaften

XY vom

.07.07

 

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Rückblick 2006/2007

 

TSV Hillerse

Gerono: „Keiner hat sich hängenlassen“
(jk) Nach zwei Jahren Fußball-Bezirksoberliga muss der TSV Hillerse zurück in die Bezirksliga – 34 Punkte und Platz zwölf reichten dem Team von Coach Heinz Gerono nicht zum Klassenerhalt.

Ein großes Manko war die Hinrunde. „Wir haben dort zu viele Punkte verloren“, sagt Gerono. „Es gab eine Serie von vier Spielen, in denen wir kein Tor geschossen und keinen Punkt geholt haben. Daran hatten wir lange zu knabbern.“ Zahlreiche Rote Karten mit „horrenden Sperren“ (Gerono) trugen ihren Teil bei.

Doch die Mannschaft steckte nicht auf, spielte im Jahr 2007 „durchweg guten Fußball“, sagt der Trainer. Nur zwei Partien gingen verloren. Am Ende reichte es jedoch trotz des 1:0 gegen Vallstedt am letzten Spieltag nicht zu Platz elf. Dennoch kann Gerono der Saison auch Positives abgewinnen. „Wir sind oft in Rückstand geraten, haben dann aber Moral bewiesen und sind zurückgekommen. Keiner hat sich hängenlassen.“

Verändern wird sich die Mannschaft zur neuen Saison kaum. Feysel Demir hat Hillerse zugesagt, „er bleibt auf alle Fälle“, weiß der Trainer. Auch bei Ralf Middendorf sieht‘s so aus, als ob er nicht wechselt. „Aber da ist noch die berufliche Situation abzuwarten“, so Gerono.

Definitiv verlassen wird Nils Littmann die Hillerser. „Ich gehe nach Broitzem, das steht fest“, so der Innenverteidiger. Dort wird Littmann mit dem SV in der Bezirksoberliga spielen. „Ich kenne viele Spieler, das Team hat mit Assem Leila einen jungen, dynamischen Trainer, von dem ich noch viel lernen kann. Außerdem ist die sportliche Perspektive eine bessere“, erklärt der 24-Jährige. Gerono zum Wechsel: „Bei mir hat er offiziell noch nicht abgesagt…“

 

MTV Isenbüttel

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SV Reislingen/Neuhaus

„Nur“ Zweiter, trotzdem war’s für den SV Reislingen/Neuhaus (2./59/70:31) eine positive Spielzeit, findet Torsten König. Der neue Trainer, der nun wieder geht, integrierte zwölf Neue – und es griff sofort. Im ersten Spiel in Platendorf zeigte sein Team berauschenden Fußball. „Dass nicht die ganze Zeit ein Rad ins andere greift, war klar“, so König, der Rückschläge verkraften musste. „Der lange Ausfall von Rouven Schrock wog schwer. Es fehlte hinten die Sicherheit.“ Die kam durch Eike Manske zurück. Der 19-Jährige entwickelte sich stark: „Er hat meine Erwartungen übertroffen.“ Bis zum Schluss lieferte sich Reislingen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kästorf. Knackpunkt, warum es am Ende nicht reichte: das 0:2 gegen den SSV. Danach lief Reislingen dem Drei-Punkte-Rückstand hinterher.

 

TuS Müden/Dieckhorst

Weit über den Erwartungen landete der TuS Müden-Dieckhorst (3./56/59:43). „Ich persönlich wusste nicht, was auf mich zukam“, so TuS-Trainer Andreas Heindorff. Der Celler betrat im Raum Gifhorn/Wolfsburg Neuland, hatte zudem einige Leistungsträger zu ersetzen. Heindorff: „Dann kam unsere Verletzenmisere dazu.“ Doch die Blau-Gelben machten sich sehr gut, holten aus den ersten sechs Partien 15 Punkte und hielten sich bis zum Ende im oberen Drittel der Tabelle. „Wir haben vor allem auswärts gepunktet“, sagt Müdens Coach. Es hätte sogar mehr rausspringen können: „Bei den Spielen in Reislingen und in Platendorf mussten wir immer hinterherlaufen.“ Seine Überraschung der Saison: „Matthias Damker. Er wurde immer stärker.“

 

SV Meinersen

Das Überraschungsteam war Kreisliga-Meister SV Meinersen (4./55/74:41). Lange sah es so aus, als könnte die Mannschaft von Trainer Volker Steding dem Durchmarsch, den sie in der 1. Kreisklasse begonnen hatte, ein weiteres Kapitel hinzufügen. Steding: „Wir haben auch viel von der Aufstiegseuphorie gelebt.“ Die junge Truppe akklimatisierte sich schnell in der Bezirksliga, setzte zudem die erstmals praktizierte Vierer-Abwehrkette stark um. In der Winterpause wich die SVM dann endlich vom Ziel „Klassenerhalt“ ab. „Wir wollen oben mitspielen“, so Steding damals, als sein Team auf Platz eins stand. Von dort wurde Meinersen trotz einiger Schwächephasen so schnell auch nicht verdrängt. Erst am Ende lief nicht mehr alles zusammen. Trotzdem: Steding will „den eingeschlagenen Weg fortsetzen“.

 

FC Brome

Als bester Aufsteiger aus der Bezirksklasse kann der FC Brome (5. Platz/52 Punkte/ 75:52 Tore) sehr zufrieden sein. „Unser Ziel war ein einstelliger Tabellenplatz. Wenn wir in fünf Spielen wenigstens Normalform gehabt hätten, wären wir noch weiter oben gelandet“, bilanziert FC-Betreuer Tobias Schenke. Einen Schatten auf den sportlichen Erfolg wirft der Abgang von Peter Loeper, der sein Traineramt zwei Spieltage vor der Winterpause nach einem Zwist mit der Mannschaft, gesundheitlichen und persönlichen Problemen aufgegeben hatte. Für zwei Partien stand Spieler Marc-Oliver Schmidt an der Seitenlinie, danach übernahmen Spartenleiter Harald Garzke und Kicker Sascha Kornblum die Verantwortung – nicht weniger erfolgreich: Von Platz sieben führte das Gespann Brome noch auf Rang fünf.

 

VfR Eintracht Nord Wolfsburg

Eine Saison der Aufs und Abs erlebte der VfR Eintracht Nord Wolfsburg (6./51/ 95:53). Mit der Hinserie konnte VfR-Coach Karsten Stephan allerdings nicht zufrieden sein: „Wir hatten keine Konstanz.“ Um oben anzugreifen, fehlte einiges – noch. Denn kaum war die Hinrunde vorbei, legte der VfR den Schalter um, schlug vor der Winterpause Kästorf (1:0) und siegte sensationell in Meinersen mit 7:1. „Auch wenn wir einige Kantersiege hatten, war dies sicherlich das Highlight“, so der VfR-Trainer. Im neuen Jahr startete die Eintracht eine starke Serie, mauserte sich mit dem Offensivtrio Rick Bewernick, der nur in der Rückrunde zum Einsatz kam, Pascal Klein und Patrick Macis zum Titelanwärter – 69 der 95 Tore schossen die Drei. Erst eine Schlappe bei Vorfelde II beendete die Aufholjagd. Stephan: „Danach war die Luft leider raus.“

 

TuS Neudorf/Platendorf

Eine schwierige Spielzeit liegt hinter dem TuS Neudorf-Platendorf (7./48/79:52). Dem Team von Neu-Coach Frank Huneke wurde schon im Voraus ein glorreiches Jahr vorhergesagt. Huneke: „Aber es hat gedauert, bis wir uns und die richtige Einstellung gefunden hatten.“ So zeigte Platendorf immer wieder gute Leistungen – und ließ dann nach. Die Wende kam nach der ersten Saisonhälfte. Gegen Müden dominierten die Moor-Kicker, gewannen mit 1:0. Huneke: „Um oben mitzuspielen, hätten wir solche Leistungen konstant abrufen müssen.“ Die Konstanz kam dann im zweiten Halbjahr: „Das war ganz ordentlich, so dass die Saison schon positiv zu bewerten ist.“

 

SV Osloß

Beim SVO knallt’s immer: 150 Treffer in 30 Partien!

Tolles erstes Jahr für Bezirksklassen-Aufsteiger SV Osloß (8./46/72:78): „Wir haben zehn Punkte mehr geholt als der erste Absteiger – eine Riesensache“, jubelt SVO-Trainer Holger Ringe. Auf einer guten Vorbereitung aufbauend, zeigten die Osloßer mit Siegen gegen Reislingen und den VfR Eintracht schnell, dass sie durchaus ernst zu nehmen sind. „Wir lagen lange nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer“, so Ringe zur starken Hinrunde. Allerdings hatte der SVO auch immer wieder Ausreißer nach unten, verlor am vorletzten Spieltag sogar mit 1:9 in Reislingen. Osloß’ Trainer: „Unser Torverhältnis ist absolut negativ. In der Defensivarbeit müssen wir uns steigern.“ Attraktives Beiwerk: In 30 Partien mit SVO-Beteiligung fielen 150 Treffer…

 

FC Germania Parsau

Der FC Germania Parsau (9. Platz/45 Punkte/56:48 Tore) erlebte ein Wechselbad der Gefühle. Trainer Jörg Jenerich: „Wir sind endlich einmal gut aus den Startlöchern gekommen. Jeder wollte sich beweisen.“ Am 6. Spieltag eroberte Parsau durch ein 3:0 gegen Reislingen die Tabellenspitze, doch schon am nächsten Spieltag war der FC (1:3 in Müden) wieder enttrohnt. Trotzdem: „Wir haben eine überragende erste Hälfte gespielt.“ Aus den zwölf Spielen im neuen Jahr holte Parsau jedoch nur zehn Punkte, rutschte von Rang drei auf Platz neun ab. Jennerich: „Die Ausfälle von Leistungsträgern konnten wir nicht kompensieren.“ Der Coach hatte bereits für die nächste Spielzeit zugesagt, nach internen Quelereien folgte die Rolle rückwärts: „Mich haben einige Sachen gestört, daraus habe ich meine Konsequenzen gezogen.“ Jennerich coacht fortan den SSV Vorsfelde II.

 

SSV Vorsfelde

Mehr als durchwachsen lief’s für den SSV Vorsfelde II (10./44/47:52). Konstanz war für die SSV-Reserve ein Fremdwort. „Das war doch eine sehr schwache Saison“, befand Spielertrainer Andy Körber. „Da fehlte vielleicht auch etwas die Qualität im Kader.“ Körber selbst übernahm das Ruder erst in der Rückserie, als sich der Verein von Coach Paolo Leo, der erst zu Saisonbeginn kam, trennte. Körber legt das Traineramt wieder nieder, wenn zur neuen Saison Jörg Jennerich aus Parsau kommt. Das persönliche Highlight des Interimscoachs: „Unser 3:0 gegen den VfR Eintracht.“

 

SV Gifhorn

Die Vorgabe Klassenerhalt hat die SV Gifhorn (11./41/ 58:52) erfüllt, deswegen will Spielertrainer Aki Kastner-Blödorn nicht von einer verkorksten Spielzeit sprechen. „Zumal wir eine tolle Rückrunde gespielt haben.“ Gegen die Teams aus dem oberen Drittel überzeugte die SV, gewann gegen Meinersen, spielte gegen Müden sowie Meister Kästorf Remis und verlor gegen Reislingen unglücklich. „Vor allem das 4:1 gegen Meinersen war ein Knaller. Gegen die Mannschaften von unten war’s aber nicht so gut.“ Trotzdem: „Mannschaftlich waren wir viel geschlossener.“ Den eingeschlagenen Weg will der Trainer fortsetzen: „Ich bin mir sicher, dass wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.“

 

Teutonia Tiddische

Erhobenen Hauptes verabschiedete sich Teutonia Tiddische (12./36/52:81) aus der Bezirksliga. Nachdem die Truppe von Matthias Müller nach neun Spieltagen nur einen Punkt auf dem Konto hatte, zog der Trainer die Reißleine: „Nach dem 0:5 in Brome haben wir noch einmal ganz von vorn angefangen.“ Bis zur Winterpause holten die Teutonen 13 Zähler, nach einer guten Vorbereitung zeigte Tiddische dann sein wahres Gesicht und ließ die abstiegsbedrohte Zone noch einmal mächtig zittern. Müller: „Wir haben eine überragende Rückrunde gespielt und uns würdig verabschiedet.“